Asahi will Anteile an der Tsingtao-Brauerei loswerden

Tsingtao Bier
Asahi will seine Anteile an der chinesischen Tsingtao-Brauerei losweren.

Die japanische Asahi Group hat angekündigt, ihre Anteile an der chinesischen Tsingtao-Brauerei zum Verkauf anzubieten. Zum einen wolle man sich in Zukunft mehr auf die Stärkung der eigenen Produkte konzentrieren und die Marktführerschaft in Japan ausbauen, um sich aus dieser Position heraus als einzigartiger Global Player zu etablieren, heißt es in einer Pressemitteilung. Darüber hinaus setzt Asahi derzeit auf Zukäufe in Europa. Im letzten Jahr hat der Konzern von SABMiller unter anderem Pilsner Urquell (Tschechien), Grolsch (Niederlande), Peroni (Italien), Tyskie und Lech (Polen), Dreher (Ungarn) sowie Ursus (Rumänien) übernommen. SABMiller hat die Marken nach seiner Übernahme durch Branchenprimus Anheuser-Busch InBev veräußert – nicht zuletzt, um den Deal von verschiedenen Wettbewerbsbehörden genehmigt zu bekommen (>mehr).

An Tsingtao hält Asahi rund 20 Prozent der Anteile. Der Börsenwert der Beteiligung beträgt derzeit rund 1 Milliarde Dollar. Die Brauerei war Anfang des 20. Jahrhunderts in der damals deutschen Kolonialstadt Tsingtau (Qingdao) im Osten Chinas gegründet worden und ist heute der zweitgrößte Bierhersteller des Landes.

(18.10.2017)

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