Deutschland: Weniger Bierabsatz im ersten Quartal

Bierabsatz
Kein guter Jahresauftakt für die deutsche Brauwirtschaft: Der Bierabsatz ist im ersten Quartal gesunken.

Der Absatz der in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager ist im ersten Quartal zurückgegangen. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts sanken die Verkäufe von Bier und Biermischgetränken im Vergleich zu den ersten drei Monaten des Vorjahres um 2,1 Prozent bzw. 0,4 Millionen Hektoliter auf 19,9 Millionen Hektoliter. Mixgetränke (Radler etc.) machten mit 0,6 Millionen Hektolitern 3,2 Prozent des gesamten Absatzvolumens aus. Alkoholfreie Biere, Malztrunk und aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Gerstensäfte sind in den Zahlen nicht berücksichtigt.

81,6 Prozent ihrer Produktion haben die Brauer innerhalb Deutschlands verkauft. Mit 16,9 Millionen Hektoliern lag der Inlandsabsatz 2,6 Prozent unter dem entsprechenden Vorjahresniveau. Die Exporte in EU-Länder sanken um 4,1 Prozent auf 3,7 Millionen Hektoliter, die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas stiegen um 7,6 Prozent zu und erreichten 1,6 Millionen Hektoliter.

Leichtes Plus im letzten Jahr
Über das gesamte letzte Jahr gerechnet hatten die Brauer beim Bierabsatz noch um zarte 0,1 Prozent auf 95,83 Millionen Hektoliter zulegen können. Während es im Inland einen Rückgang von 0,7 Prozent gab und die Bierexporte in der EU konstant blieben, zog die Nachfrage in Ländern außerhalb der Europäischen Union um 9,5 Prozent an.

(28.4.2017)

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