Experten: Hohe Fehlerquote bei Atemalkoholtests

Die Bundesregierung will in Zukunft bei Verkehrsdelikten ausschließlich auf Atemalkoholtests setzen. Auf Blutproben soll verzichtet werden. Experten sehen das skeptisch. Die Deutsche Gesellschaft für Verkehrsmedizin (DGVM) teilte anlässlich eines Symposiums mit, dass rund die Hälfte der bei Verkehrskontrollen durchgeführten Atemtests fehlerhaft sei. Das habe eine im Jahr 2010 durchgeführte Studie der Polizei in Mecklenburg-Vorpommern ergeben. Die DGVM befürchtet, dass Ergebnisse von Atemalkoholtests angefochten werden und vor Gericht keinen Bestand haben könnten.

SPD und Union haben in ihrem Koalitionsvertrag das Ziel formuliert, "zur Bestimmung der Blutalkoholkonzentration auf körperliche Eingriffe zugunsten moderner Messmethoden zu verzichten". Nach Angaben der Gewerkschaft der Polizei könne durch den Wegfall von Blutproben außerdem Zeit und Geld gespart werden.

(7.9.2014)

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