Österreich: Weniger Pro-Kopf-Bierkonsum, mehr Brauereien

In Österreich ist der Pro-Kopf-Bierkonsum gesunken.
In Österreich ist der Pro-Kopf-Bierkonsum gesunken.

Die österreichischen Brauereien haben 2016 rund 9,2 Millionen Hektoliter Bier verkauft. Das waren nach Angaben des Verbands der Brauereien Österreichs 2,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Der Inlandsabsatz sank um 0,3 Prozent auf 8,5 Millionen Hektoliter. Importe mit eingerechnet, wurden in Österreich 2016 mehr als 9 Millionen Hektoliter Bier konsumiert – etwas mehr als im Vorjahr. Der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch ist trotzdem von 104 Liter (2015) auf 103,2 Liter zurückgegangen, was in Medienberichten damit begründet wird, dass die Bevölkerung gewachsen ist. Nach Tschechien ist Österreich nach wie vor das Land, in dem pro Einwohner am meisten Bier getrunken wird. Der Inlandsausstoß von alkoholfreiem Bier, das in den Zahlen nicht berücksichtigt ist, lag 2016 bei 246.500 Hektolitern.

Am liebsten trinken die Österreicher Lager- und Märzenbier (Absatz 2016: 5,4 Millionen Hektoliter, + 1 Prozent) sowie sonstiges Vollbier (1,3 Millionen Hektoliter, +1 Prozent). Der Absatz von Spezialbier zog 2016 um 4 Prozent an und erreichte 325.000 Hektoliter, der Ausstoß an Bockbieren legte um 5 Prozent auf 20.500 Hektoliter zu. Rückgänge gab es bei Leichtbier (6.200 hl, -37 Prozent), Radler mit Alkohol (468.000 Hektoliter, -8 Prozent) und Schankbier (368.000 Hektoliter, -6  Prozent).

Die Zahl der österreichischen Brauereien ist zwischen 2015 und 2016 von 214 auf 235 gestiegen.

(15.3.2017)

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