Hopfen
Hopfen hat viele Talente. Er verleiht dem Bier Aroma, beeinflusst die Schaumbildung und konserviert. Durch seine antiseptische Wirkung sorgt er außerdem dafür, dass Bier keine krankheitserregenden Stoffe enthält.
Bei der Hopfenproduktion liegt Deutschland im weltweiten Vergleich auf Platz zwei hinter den USA. Aus den bayerischen Anbaugebieten in der Hallertau bzw. in der Region um Spalt und Hersbruck stammt rund ein Drittel der weltweiten Hopfenernte. Weitere Hopfengebiete sind Tettnang (Baden-Württemberg) und Elbe-Saale (Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt).
Hopfenstauden werden bis zu 7 m lang. Für die Bierherstellung werden Dolden der weiblichen Pflanze verwendet. Um 100 l Pils herzustellen, benötigt man 200 bis 300 g Hopfen, für die Weizenbierproduktion weniger als die Hälfte.