Alkoholvorwürfe gegen Nürnberger Müllmänner

Dass die Nürnberger Müllabfuhr nicht nur Abfälle, sondern auch jede Menge alkoholische Getränke "entsorgt", behaupten Mitarbeiter des städtischen  Abfallwirtschaftsbetriebs (ASN) in einem anonymen Schreiben an Polizei, Versicherungsgesellschaften und Medien. Darin unterstellen sie Kollegen Alkoholeskapaden. "Mindestens 70 Prozent der Belegschaft trinkt Alkohol, und das nicht wenig. Trotz Verbot!", zitiert die Nürnberger Zeitung (NZ) aus dem Brief. Und: "Es geht schon frühmorgens in der Umkleidekabine los mit Schnaps und Bier. Viele trinken schon auf dem Weg zur Arbeit am Kiosk und den ganzen Tag über. Von Gaststätten, bei denen der Müll abgeholt wird, gibt’s nicht selten als Dankeschön eine Flasche, auch das, was manche Bürger vor die Tonnen stellen, wird getrunken. Viele sind durch die Menge an Alkohol nicht nur angeheitert, sondern richtig voll."

Die Verfasser des Briefs monieren, dass sich bereits zahlreiche Arbeitsunfälle ereignet hätten, bei denen Alkohol im Spiel gewesen sei. Wenn jemand alkoholisiert bei der Arbeit erwischt wird, müsse er in der Regel keine Konsequenzen befürchten.

Peter Pluschke, Umweltreferent der Stadt Nürnberg und verantwortlich für den ASN, hat angekündigt, die Anschuldigungen prüfen zu lassen, so die NZ. Er weist die Vorwürfe zurück und geht nicht davon aus, dass die Darstellung zutrifft. Da in dem anonymen Beschwerdeschreiben Angestellte des Abfallwirtschaftsbetriebs mit Namen genannt werden, schließt er nicht aus, dass es den Verfassern darum ging, einzelne Personen anzuschwärzen.

(27.11.2013)

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