Anheuser-Busch InBev plant offenbar Verkauf von Brauereien in Deutschland

Diebels und Hasseröder
Diebels und Hasseröder könnten verkauft werden.

Vor ein paar Wochen wurde bekannt, dass sich Anheuser-Busch InBev offenbar von der Hasseröder Brauerei trennen will. Anscheinend plant der größte Brauereikonzern der Welt, auch die Brauerei Diebels zu verkaufen. Das Berichten verschiedene Medien unter Berufung auf Brancheninsider. Demnach hat AB InBev die Deutsche Bank angewiesen, den Verkauf vorzubereiten, der Erlöse von bis zu 200 Millionen Euro bringen könnte.

AB InBev Hauptsitz in Belgien, hat vor kurzem SABMiller, Nummer zwei auf dem globalen Biermarkt, übernommen, und passt derzeit Strukturen an. Beispielsweise wurden die italienische Marke Peroni sowie Pilsner Urquell (Tschechien), Tyskie, Lech (beide Polen) und Grolsch (Niederlande) an die japanische Brauereigruppe Asahi abgegeben. In Deutschland ist AB InBev nicht nur mit Hasseröder und Diebels, sondern unter anderem auch mit Beck's, Franziskaner, Spaten und Löwenbräu vertreten.

Die Altbierbrauerei Diebels hat ihren Sitz in Issum am Niederrhein. Der Bierabsatz des Unternehmens war zuletzt rückläufig. Nach Angaben des Fachmagazins "Inside Getränke" sank er innerhalb von 15 Jahren von 1,6 Millionen Hektoliter auf 350.000 Hektoliter (2016).

Hasseröder mit Sitz in Wernigerode ist laut eigenen Angaben mit einem Absatz von rund 2,1 Millionen Hektolitern die fünftgrößte Biermarke in Deutschland und Nummer eins im Osten. Vor vier Jahren hatte der Ausstoß noch bei 2,4 Millionen Hektolitern gelegen.

(22.6.2017)

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