Anheuser-Busch InBev streicht tausende Stellen

Budweiser, Stella Artois und Corona
AB InBev-Marken Budweiser, Stella Artois und Corona

Anheuser-Busch InBev, größter Braukonzern der Welt, hat angekündigt, nach der Übernahme von SABMiller zahlreiche Stellen zu streichen. Der Konzern will innerhalb von drei Jahren weltweit rund 3 Prozent aller Arbeitsplätze abbauen, weil sie nach der Fusion nicht mehr gebraucht würden. Nach Angaben des Nachrichtendienstes Bloomberg sind rund 5.500 Jobs betroffen, zahlreiche davon in der Verwaltung von SABMilller in Großbritannien.

Die Übernahme von SABMiller, Nummer zwei auf dem globalen Biermarkt, will AB InBev noch in diesem Jahr abschließen. Verschiedene Wettbewerbsbehörden haben den Zusammenschluss bereits genehmigt, teilweise unter Auflagen. So muss sich der neue Brauriese von einigen Geschäftsbereichen trennen. Betroffen sind u.a. MillerCoors in den USA, eine Beteiligung an Snow Beer in China sowie die Marken Peroni und Grolsch. Insgesamt kostet die Fusion AB InBev rund 94 Milliarden Euro. Der Firmensitz wird in Leuven (Belgien) bleiben.

Zuletzt brachten es die beiden Konzerne bei der Bierproduktion auf einen Weltmarktanteil von rund 30 Prozent. AB InBev hat 2015 eigenen Angaben zufolge knapp 410 Millionen Hektoliter Bier hergestellt. Zum Konzern, der seinen Hauptsitz in Belgien hat, gehören Marken wie Budweiser, Stella Artois und Corona. In Deutschland ist AB InBev unter anderem mit Beck's, Hasseröder, Franziskaner und Löwenbräu vertreten.

(30.8.2016)

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