Bierabsatz auf niedrigstem Stand seit der Wiedervereinigung

Die Deutschen trinken immer weniger Bier. Der Inlandsabsatz der einheimischen Brauereien sank 2011 nach Angaben des Statistischen Bundesamts um 0,8 Prozent auf 82,7 Millionen Hektoliter. Der Verkauf von Biermischgetränken ist im Vergleich zu 2010 sogar um 3,4 Prozent auf 3,8 Millionen Hektoliter zurückgegangen. Insgesamt entfielen 3,9 Prozent des Gesamtabsatzes auf den Mischgetränk-Bereich.

Deutlich zugelegt hat der Export von Bier made in Germany. Der Auslandsverkauf stieg im Vergleich zu 2010 um 4 Prozent auf 15,5 Millionen Hektoliter.

Trotz positiver Entwicklung bei den Ausfuhren sank der Gesamtausstoß der deutschen Brauer um 0,1 Prozent auf 98,2 Millionen Hektoliter. Damit lag die Produktion nicht nur zum zweiten Mal in Folge unter 100 Millionen Hektoliter, sondern erreichte auch den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung.

Mit Absatzanteilen von 24,4 bzw. 22,5 Prozent stammte 2011 wie in den Vorjahren das meiste in Deutschland verkaufte Bier aus Nordrhein-Westfalen und Bayern. Am exportstärksten waren die Bierproduzenten aus Niedersachsen und Bremen, die zusammen 28,1 Prozent aller Ausfuhren beisteuerten.

(30.1.2012)

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