Carlsberg verkauft im ersten Quartal weniger Bier

Carlsberg
Kernmarke des dänischen Carlsberg-Konzerns

Carlsberg hat im ersten Quartal 27,4 Millionen Hektoliter Bier abgesetzt – fast eine 1 Million Hektoliter weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Der Umsatz stieg leicht von 12,7 auf 12,9 Milliarden Kronen (rund 1,7 Milliarden Euro). Trotzdem hat der viertgrößte Brauereikonzern der Welt 67 Millionen Kronen (9 Millionen Euro) Verlust gemacht, was mit Umstrukturierungen begründet wird. In den ersten drei Monaten des letzten Jahres hatte das Unternehmen mit Sitz in Dänemark noch einen Gewinn von 62 Millionen Kronen erwirtschaftet.

Sorgen bereitet Carlsberg derzeit der osteuropäische Markt, wo die Umsätze im ersten Quartal um 14 Prozent zurückgingen. Die wegen der Ukraine-Krise unsichere Situation in der Region würde sich negativ auf die Wirtschaft und die Verbraucherstimmung auswirken, hieß es in einer Mitteilung. In Russland, wo der Marktanteil des Konzerns laut eigenen Angaben bei über 38,4 Prozent liegt, hätten sich der zuletzt gesunkene Rubelkurs, die schwächelnde Wirtschaft und restriktivere Alkoholvorschriften negativ auf das Ergebnis ausgewirkt.

In Westeuropa laufen die Geschäfte laut Carlsberg "weiter stark". Hier machte die Brauereigruppe mit 7,6 Milliarden Kronen mehr als die Hälfte ihres Umsatzes. Deutschland, wo Carlsberg mit Marken wie Holsten und Tuborg vertreten ist, ist der Bierabsatz Konzernangaben zufolge zuletzt gestiegen.

(8.5.2014)

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