Das beste Bier der Welt kommt zum zweiten Mal in Folge aus Belgien

Das belgische Abteibier "Westvleteren 12" hat zum zweiten Mal in Folge den "Best Beer Award" der US-Website RateBeer gewonnen und wurde als weltbestes Bier des Jahres ausgezeichnet. Auf den zweiten Platz schaffte es die Variante "Dark Lord Russian Imperial Stout" der US-amerikanischen Three Floyds Brewing Company, Platz drei belegt die Sorte "Pliny the Younger" von Russian River Brewing (ebenfalls USA).

Das RateBeer-Ranking wird einmal pro Jahr veröffentlicht und wird von den Machern als größter Bierwettbewerb der Welt bezeichnet. Es basiert auf Bewertungen, die Internetnutzer auf Ratebeer.com abgeben. Ermittelt werden nicht nur die insgesamt besten Biere, sondern auch Sieger in verschiedenen Kategorien wie "Starkbier", "Porter" "Frucht-" oder auch "Rauchbier". Diesmal sollen mehr als 180.000 Biere von 13.000 Brauereien berücksichtigt worden sein.

Westvleteren 12 war von Ratebeer bereits im letzten Jahr zum besten Bier  erklärt worden. Gebraut wird das Trappistenbier von Mönchen der Abtei Saint-Sixte westlich von Brüssel. Jedes Jahr werden lediglich einige Tausend Hektoliter produziert, die direkt im Kloster verkauft und nur nach Voranmeldung abgeholt werden dürfen. 2011 haben die Mönche erstmals eine Tranche ihres Westvleteren im Einzelhandel verkauft, um Geld für eine anstehende Klostersanierung einzunehmen. Die Resonanz war sehr groß: Vor den Supermärkten bildeten sich Schlangen, das Bier war schnell ausverkauft (>>mehr) ...

Von den deutschen Bieren, die am Ratebeer-Award teilgenommen haben, hat es keines unter die Top 50 der besten Gerstensäfte der Welt geschafft. Das dürfte nicht zuletzt daran liegen, dass der Großteil der Besucher von Ratebeer.com aus den USA stammt, wie die Seitenbetreiber einräumen.

Erfolgreichster deutscher Teilnehmer war der Doppelbock "Celebrator" der Brauerei Aying. Auf Platz zwei schaffte es der Weizenbock "Aventinus" aus dem Weissen Bräuhaus G. Schneider & Sohn.

>Übersicht mit allen Platzierungen auf Ratebeer.com

(31.1.2013)