Deutschland: Bierabsatz im Mai gestiegen

Bier
Die Bundesbürger haben zuletzt mehr Bier getrunken.

Die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager haben im Mai mehr Bier verkauft als im entsprechenden Vorjahresmonat. Nach Angaben des Statistischen Bundesamts stieg der Ausstoß um 2,5 Prozent auf 9,62 Millionen Hektoliter. Verantwortlich für den Zuwachs ist eine höhere Inlandsnachfrage. Im Bundesgebiet zog der Absatz um 3,6 Prozent an und erreichte 7,94 Millionen Hektoliter. Die Exporte von Bier "made in Germany" gingen gleichzeitig zurück. Die Ausfuhren in EU-Staaten sanken um 2 Prozent auf 965.499 Hektoliter, die Exporte in Länder außerhalb Europas um 2,7 Prozent auf 710.602 Hektoliter. Auf Biermischgetränke entfielen 568.677 Hektoliter des Gesamtausstoßes (+19,2 Prozent). Alkoholfreie Biere sind in der Statistik nicht erfasst.

Über die ersten fünf Monate 2018 gerechnet liegt der Bierabsatz der deutschen Brauereien mit 37,66 Millionen Hektolitern 1,2 Prozent höher als von Januar bis Mai des Vorjahres. Im Gesamtjahr 2017 waren die Verkäufe der deutschen Braubranche um 2,5 Prozent bzw. 2,4 Millionen Hektoliter auf 93,5 Millionen Hektoliter gesunken und hatten den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. 82,6 Prozent der gesamten Menge wurden im Bundesgebiet abgesetzt. Das waren 77,2 Millionen Hektoliter, 2,3 Prozent weniger als 2016.

WM-Aus ist schlecht für das Biergeschäft
Im Juni dürften das Sommerwetter und die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland die Biernachfrage weiter beflügelt haben. Im Juli geht der Braubranche durch das frühe Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft zusätzliches Absatz- und Umsatzpotential verloren (>mehr).

(2.7.2018)

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