Mit Qualität gegen sinkende Absätze

Konsequent auf Qualität setzen: Dr. Lothar Ebbertz und Michael Weiß, Hauptgeschäftsführer bzw. Präident beim Bayerischen Brauerbund (Foto: Bayerischer Brauerbund e.V.)

Der Absatz der bayerischen Brauereien sinkt seit Jahren. 2010 ist der Bierverkauf um 2,15 Prozent bzw. 480.000 Hektoliter zurückgegangen. Auf der Jahrespressekonferenz des Bayerischen Brauerbunds appellierte Verbandspräsident Michael Weiß an die Brauer, trotz der angespannten Marktsituation konsequent auf Qualität zu setzen. Gerade bayerisches Bier habe das Potenzial, dem Einerlei der hochkonzentrierten Biermärkte im In- und Ausland neu Impulse zu verleihen. Bayerisches Bier besitze nicht zuletzt durch die Anerkennung als "geschützte geographische Angabe" eine Sonderstellung.

Kritik äußerte Weiß am Preiskampf auf dem Biermarkt. Er warnte davor, durch "Dauerniedrigpreise" die Wertschätzung für das Traditionsgetränk Bier aufs Spiel zu setzen.  Der Preisverfall habe u.a. bei einigen großen Marken zu Ansehensverlust geführt.

Trotz sinkender Absätze gibt es laut Brauerverband in Bayern zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Brauereien, die dem allgemeinen Trend erfolgreich trotzen. Wachstumschancen könnten u.a. Segmente wie alkoholfreies Bier bieten. Hier stieg der Ausstoß im letzten Jahr um 21 Prozent bzw. 220.000 Hektoliter auf 1,3 Millionen Hektoliter. Große Zuwächse wurden bei alkoholfreiem Weißbier erreicht.

(7.3.2011)

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