Ottakringer setzt weniger Bier ab

Ottakringer, die letzte verbliebene Großbrauerei in Wien, hat im dritten Quartal 231.182 Hektoliter Bier verkauft – 12 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Von Januar bis September gerechnet steht unterm Strich ein Minus von 6,7 Prozent (insgesamt 657.981 Hektoliter).

Der Absatz in Österreich lag in den ersten drei Quartalen mit 396.396 Hektolitern 1,1 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Im Ausland weist der börsennotierte Konzern einen Rückgang von 14,1 Prozent auf 261.585 Hektoliter aus. Schwer tat sich das Unternehmen zuletzt in Ungarn, wo es mit seiner Brauerei-Tochter Pécs vertreten ist.

Einbußen gab es auch bei Mineralwasser, Limonaden und anderen alkoholfreien Getränken. Hier sank der Absatz im In- und Ausland um 0,5 Prozent auf 2,18 Millionen Hektoliter.

Steigern konnte Ottakringer seine Umsätze aus Getränkeverkäufen. Sie erreichten in den ersten drei Quartalen 168,8 Millionen Euro (2013: 166,8 Millionen Euro).

Neu im Ottakringer-Sortiment sind verschiedene Craft Beer-Sorten. Diese entstehen in einer Kreativbrauerei, die auf dem Unternehmensgelände eröffnet wurde. Im nächsten Jahr sollen hier 1.500 Hektoliter Bier hergestellt werden. Bereits erhältlich sind die Varianten "Blond", "Session IPA" und ein Porter.

(5.12.2014)

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