Preis für Bier aus Ostseewasser

So sehen Sieger aus: Die Flensburger Studenten nach ihrem Erfolg beim "2. International Brewing Contest" (Foto: FH Flensburg)

Mit einem aus Meerwasser gebrauten Weizenbier haben Studenten der Fachhochschule Flensburg beim "2. International Brewing Contest" gewonnen. Ihre "Zickfelder Meeresbrise" setzte sich bei dem europäischen Hochschulwettbewerb gegen 17 Konkurrenten aus dem In- und Ausland durch und wurde am 27. September in Berlin als bestes Bier ausgezeichnet.

Für den Brauprozess verwendeten die angehenden Biotechnologen und Verfahrenstechniker Wasser aus der Ostsee, das mit Hilfe einer eigens gebauten Anlage in zwölf Filterstufen gereinigt und entsalzt wurde. Herausgekommen ist "ein professionell gebrautes und wohlschmeckendes Bier", so das Urteil der Jury. Bewertungskriterien waren der Geschmack des Produkts und die Präsentation der Wettbewerber.

Den zweiten Platz erreichte das sog. "Wedding Pale Ale", das aus dem gleichnamigen Berliner Stadtteil stammt und mit dem Slogan "Halt die Fresse! Das muss so schmecken" beworben wird. Dritte wurden Studenten der Wiener Universität mit einem Stout, bei dessen Herstellung auch Haferflocken zum Einsatz kamen.

Nach ihrem Sieg erwägen die Flensburger Studenten jetzt, das nach ihrem Hochschulpräsident Herbert Zickfelder benannte Weizen in größeren Mengen produzieren zu lassen.

Der "International Brewing Contest" fand in diesem Jahr zum zweiten Mal statt. Organisiert wird er von der studentischen Braugemeinschaft "Campusperle" der technischen Universität Hamburg-Harburg.

(29.9.2011)

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