Schweiz: Weniger Bierdurst, aber immer mehr Brauereien

Schweizer Flagge
Die Zahl der Brauereien ist in der Schweiz trotz rückläufigem Bierkonsum gestiegen.

Die Schweizer haben im Braujahr 2016/17 (1. Oktober 2016 bis 30. September 2017) ein bisschen weniger Bier getrunken. Nach Angaben des Schweizer Brauerei-Verbands ging der landesweite Absatz im Vergleich zum Vorjahr um 0,2 Prozent auf 4,6 Millionen Hektoliter zurück. Zugenommen hat die heimische Bierproduktion: Die eidgenössischen Brauer konnten ihre Verkäufe um 0,9 Prozent auf 3,4 Millionen Hektoliter steigern. Das entspricht einem Marktanteil von 75,2 Prozent. Die Bierimporte sanken um 3,5 Prozent auf 1,14 Millionen Hektoliter. 25,8 Prozent aller Gerstensäfte, die die Schweizer tranken, stammten aus dem Ausland.

Weltweit größte Brauereidichte
Deutlich gestiegen ist die Zahl der Brauereien. Derzeit (Stand 11. September) gibt es in der Schweiz 833 Braustätten (hierunter fallen Betriebe bzw. Personen, die pro Jahr mehr als vier Hektoliter Bier produzieren). Vor einem Jahr waren es noch 734. Laut Brauereiverband weist die Schweiz damit im Verhältnis zu Bevölkerungszahl die größte Brauereidichte weltweit auf. Trotz der Unternehmensvielfalt stammten im abgelaufenen Braujahr 99,2 Prozent des gesamten Ausstoßes von 49 Brauereien.

(22.11.2017)

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