Studie: Zusammenhang zwischen Bildung und Alkoholkonsum

Bundesbürger mit hohem Bildungsstand und gutem Einkommen greifen öfter zur Flasche, rauchen aber seltener als Menschen ohne abgeschlossene Ausbildung. Zu diesem Ergebnis kommen die Autoren einer Studie, die die Universität Bayreuth im März vorgestellt hat.

Die Untersuchung ergab, dass das Gesundheitsverhalten der Deutschen wesentlich von den Faktoren Bildung, Erwerbstätigkeit und Einkommen beeinflusst wird. Wer keine abgeschlossene Ausbildung hat, greift vorzugsweise zu Tabak. "Bildungsbürger" rauchen weniger und leiden seltener unter Übergewicht. Dafür ist unter ihnen regelmäßiger Alkoholkonsum weiter verbreitet. Statistisch gesehen gilt dabei: Je höher das Einkommen, desto mehr Bier, Wein und Co. wird getrunken.

Eine Erklärung hierfür könnte nach Ansicht der Forscher sein, dass gut ausgebildete Menschen zwar durchaus über Risiken im Zusammenhang mit Alkohol Bescheid wissen, Bedenken aber wegen der gesellschaftlichen Akzeptanz der "Volksdroge" verdrängen. Und: "Gerade in sozialen Milieus mit einem relativ hohen Bildungsstand kommt es nicht selten vor, dass Menschen sich wechselseitig zum Alkoholkonsum animieren", schreiben die Forscher in einer Pressemitteilung.

Für ihre Erhebung haben die Wissenschaftler Daten des Sozio-oekonomische Panel (SOEP) ausgewertet. Im Rahmen der repräsentativen Befragung, werden seit 1984 unter anderem gesundheitswissenschaftlich relevante Fakten gesammelt.

(9.7.2012)

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