Bierabsatz der deutschen Brauereien erreicht neuen Tiefstand

Der Bierabsatz der in Deutschland ansässigen Brauereien ist 2012 weiter gesunken und auf den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung gefallen. Insgesamt wurden nach Angaben des Statistischen Bundesamts 96,5 Millionen Hektoliter verkauft - 1,8 Millionen Hektoliter bzw. 1,8 Prozent weniger als 2011. Der Anteil an Biermischgetränken lag bei 4,3 Millionen Hektolitern bzw. 4,5 Prozent der Gesamtmenge.

Mit dem erneuten Rückgang setzt sich ein Trend fort, der seit Jahren anhält. Seit der Jahrtausendwende, als der Ausstoß noch bei knapp 110 Millionen Hektolitern gelegen hatte, mussten die Brauereien regelmäßig Einbußen hinnehmen. Nur 2006 gab es ein leichtes Absatzplus.

Verantwortlich für die sinkende Nachfrage ist vor allem, dass die Deutschen immer weniger Bier trinken. 83,9 % ihrer Produktion haben die Brauer 2012 im Bundesgebiet verkauft. Hier sank der Absatz um 2,1 Prozent auf 81 Millionen Hektoliter.

Mit Absatzanteilen von 26 bzw. 22 Prozent stammte 2012 wie in den Vorjahren das meiste in Deutschland verkaufte Bier aus Nordrhein-Westfalen und Bayern. Im Ausland waren die bayerischen Hersteller am erfolgreichsten. Mehr als ein Viertel (27,6 Prozent) aller exportierten Biere wurden im Freistaat produziert.

(30.1.2013)

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