Bierbestellung über den Notruf
Eine Frau aus dem bayerisch-schwäbischen Kaisheim hat mehrmals versucht, per Notruf Bier zu bestellen. Die 67-Jährige stritt sich am 8. Oktober abends mit ihrem drei Jahre älteren Ehemann, nachdem dieser von einem Einkauf im Supermarkt zwar Mineralwasser, aber kein Bier mitgebracht hatte. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, bei der sich beide Senioren blaue Flecken und Kratzer zuzogen. Gegen 22,30 Uhr wählte die Frau schließlich den Notruf und äußerte den Wunsch, man möge jemanden vorbeischicken und gleich auch noch ein paar Bier mitbringen. Die Polizei kam wenig später vorbei, allerdings ohne Bier. Laut einer Pressemitteilung forderte die Frau von den Beamten "körperliche Sanktionierungsmaßnahmen" gegen ihren Gatten.
Letztendlich zog sich der Ehemann ins Gästezimmer zurück und die Lage beruhigte sich. Vorübergehend. Ab 4.30 Uhr meldete sich die Rentnerin noch sechsmal per Notruf und bat, doch endlich Bier anzuliefern. Gerstensaft gab es nicht, dafür wurden gegen das Ehepaar Ermittlungen wegen Körperverletzung eingeleitet. Auch wird geprüft, ob der Tatbestand des Missbrauchs von Notrufeinrichtungen vorliegt.
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