Carlsberg investiert in Deutschland
Der dänische Bierhersteller Carlsberg will seine deutschen Marken stärken. Wie der viertgrößte Brauereikonzern der Welt mitteilte, sollen in den nächsten Jahren mehr 40 Millionen Euro in neue Technologien an den bundesdeutschen Standorten investiert werden, um den Produktionsprozess zu optimieren. Unter anderem sollen die Abfüllanlagen modernisiert werden. In Hamburg soll außerdem eine neue Anlage für Plastikflaschen entstehen, die die gesamte Unternehmensgruppe nutzen will.
Mit den Maßnahmen nwill Carlsberg seine deutschen Kernmarken Holsten, Astra, Carlsberg, Lübzer und Duckstein nachhaltig auf Wachstumskurs bringen. Mit einem Marktanteil von unter 5 Prozent gehört der international ausgerichtete Bierhersteller in Deutschland bisher eher zu den mittleren Anbietern. Relativ etabliert ist Carlsberg hier mit seinen Marken vor allem in Nord- und Ostdeutschland. Für den Süden und Westen sucht das Unternehmen Vertriebspartner, um seine Marktposition zu verbessern.
Mit seiner Investitionsentscheidung schafft Carlsberg ein Stück weit Planungssicherheit für seine Belegschaft in Deutschland. In der Vergangenheit hatte es immer wieder Gerüchte gegeben, Carlsberg könnte sich - zumindest weitgehend - aus dem hart umkämpften deutschen Biermarkt zurückziehen. Für Carlsberg arbeiten hierzulande unter anderem rund 500 Personen am Standort Hamburg und 200 in Lübz.
(28.9.2011)
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