Carlsberg verkauft weniger Bier und streicht 2.000 Stellen
Carlsberg hat angekündigt 2.000 Stellen zu streichen. Die Maßnahme ist Teil eines umfangreichen Spar- und Umstrukturierungsprogramms, dass sich der viertgrößte Braukonzern der Welt mit Sitz in Kopenhagen verordnet hat. Dazu gehört auch, dass Produktionsprozesse optimiert werden sollen. Laut Carlsberg-Chef Cees 't Hart ist die Gewinn-Entwicklung in den letzten Jahren nicht zufriedenstellend gewesen, weswegen man jetzt Maßnahmen auf den Weg bringe, um den Konzern auf die Zukunft vorzubereiten.
Für das dritte Quartal weist Carlsberg einen Verlust von mehr als 600 Millionen Euro aus, wofür vor allem Investitionen für die Umstrukturierung verantwortlich gemacht werden. Im dritten Quartal 2014 hatte unterm Strich noch ein Gewinn von mehr als 400 Millionen Euro gestanden. Der Bierabsatz lag zwischen Juli und September mit 37,6 Millionen Hektolitern drei Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Über die ersten neun Monate des laufenden Jahres gerechnet gingen die Verkäufe sogar um 4 Prozent auf 103,7 Millionen Hektoliter zurück. Schwer tat sich Carlsberg zuletzt unter anderem in Osteuropa und speziell in Russland, wo das Unternehmen stark vertreten ist.
In Deutschland ist Carlsberg mit Marken wie Holsten, Astra, Duckstein und Tuborg präsent.
(16.11.2015)
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