Bierdeckel aus Naturstein

Andreas Stelzle und Johannes Metz bieten Bierdeckel aus Solnhofener Kalkstein an.
Andreas Stelzle und Johannes Metz bieten Bierdeckel aus Solnhofener Kalkstein an. (Foto: Dein Fützl)
Naturstein-Bierdeckel von Dein Fützl: Mehr als 300 Brauereien hat das Start-up bereits in Stein verewigt. (Foto: Dein Fützl)

Die Tische dieser Welt jeden Tag ein kleines bisschen schöner machen – das haben sich Johannes Metz und Andreas Stelzle aus Beilngries im Altmühltal zum Ziel gesetzt. Die beiden betreiben das Start-up "Dein Fützl" und bieten Bierdeckel an. Rund und quadratisch, handgefertigt und aus Solnhofener Kalkstein. Die massiven Untersetzer zum Abstellen von Krügen und Gläsern verzieren sie per UV-Druck mit Brauerei-Logos. Mehr als 300 Bierhersteller aus Bayern und anderen Bundesländern konnten sie seit der Gründung ihres Unternehmens im Jahr 2019 als Partner gewinnen und in Stein verewigen. Darüber hinaus gibt es bei ihnen Varianten, die nach individuellen Kundenwünschen mit Schriftzügen, Fotos, Firmenlogos, Zeichnungen, Wappen und anderen Motiven versehen werden und beispielsweise als Werbe-, Geburtstags- oder Hochzeitsgeschenke Verwendung finden. Auch 5 x 5 cm große Kühlschrankmagnete werden mittlerweile produziert, ebenfalls aus Solnhofener. Kunden können von Einzelstücken bis zur Großauflage beliebige Mengen beziehen. Ihr Portfolio vertreiben die beiden Gründer über ihren eigenen Online-Shop. Die Nachfrage steigt stetig. Mittlerweile sind ihre Bierdeckel auch in rund 30 Edeka- und Rewe-Filialen erhältlich. Sogar zu offiziellen Partnern des Münchner Oktoberfests haben sie es gebracht und ihr Sortiment um Naturstein-Untersetzer mit Wiesn-Motiven erweitert.

Made in Bavaria
Für ihre Produkte verwenden Metz und Stelzle ausschließlich Solnhofener Kalkstein aus dem Naturpark Altmühltal. Die Steinbrüche, aus denen sie ihr Ausgangsmaterial beziehen, sind durch Fossilienfunde wie den Archaeopteryx überregional bekannt. Den Rohstoff für die Bierdeckel herzubekommen, ist gar nicht so leicht. Die Solnhofener Platten für ihre Produktion werden in Handarbeit im Steinbruch gewonnen. Es gibt immer weniger "Hackstockmeister", die diesen Job erledigen. Hinzu kommt, dass die Natursteine für die Untersetzer qualitativ hochwertig sein müssen. Sie werden hinsichtlich Dicke, Farbe und Oberflächenqualität aussortiert. Danach geht es darum, das Material in die finale Untersetzer-Form zu bringen. Das erledigen unter anderem Mitarbeiter der Lebenshilfewerkstätten in Ingolstadt. Sie bearbeiten ("zwicken") die Steine mit Zangen und verleihen ihnen eine individuelle Bruchkante. Zum Abschluss wird noch das vorgesehene Motiv aufgedruckt und durch eine Lackschicht geschützt. Heraus kommt letztendlich ein nachhaltig, regional und fair in Handarbeit hergestelltes Produkt, komplett "made in Bavaria".

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