Deutsche Brauereien verkaufen wieder mehr Bier

Bierkrüge: Die deutschen Brauereien haben zuletzt wieder mehr Bier verkauft.
Die deutschen Brauereien haben zuletzt wieder mehr Bier verkauft.

Nach Jahren mit Absatzrückgängen hat die Nachfrage nach Bier aus Deutschland zuletzt angezogen. Im Mai haben die Brauereien und Bierlager im Bundesgebiet nach Angaben des Statistischen Bundesamts 8,67 Millionen Hektoliter verkauft. Das sind 14,4 Prozent mehr als im entsprechenden Monat des Vorjahres. 7,2 Millionen Hektoliter wurden im Inland abgesetzt (+10,2 Prozent). Die Exporte in EU-Staaten stiegen um 11,1 Prozent auf 859.190 Hektoliter an, die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas büßten hingegen 17,2 Prozent ein und sanken auf 604.765 Hektoliter. 527.802 Hektoliter (+ 26,6 Prozen) des gesamten Ausstoßes entfielen auf Radler.

Von Januar bis Mai gerechnet liegt der Bierabsatz mit insgesamt 32,29 Millionen Hektoliter um 7,3 Prozent höher als in den ersten fünf Monaten 2021. Nur im März gab es ein Minus von 1,3 Prozent. Ansonsten ging es kontinuierlich aufwärts.

Der Bierdurst der Deutschen lässt seit Jahren kontinuierlich nach. 2010 lag der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum noch bei 102,3 Litern. 2020 waren es noch 86,9 Liter. In den Corona-Krisenjahren 2020 und 2021, als das Gastrononomiegeschäft unter Lockdowns litt und zahlreiche Veranstaltungen und Feste ausfielen, sind die Bierverkäufe der deutschen Brauer um 5,5 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent gesunken.

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