Deutsche Brauwirtschaft: Bierabsatz im August zweistellig gesunken
Der Abwärtstrend beim Bierabsatz hält an. Im August ist er noch deutlicher zurückgegangen als in den Monaten zuvor. Insgesamt haben die deutschen Brauereien und Bierlager laut Statistischem Bundesamt knapp 6,4 Millionen Hektoliter verkauft. Das waren mehr als 1,1 Millionen Hektoliter bzw. 14,8 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat.
Der Inlandsabsatz ist um 14,8 Prozent auf 6,39 Millionen Hektoliter gesunken. Die Exporte in EU-Staaten büßten 11,8 Prozent ein und lagen bei 648778 Hektolitern. 440270 Hektoliter gingen in andere Länder. Das bedeutet einen Volumen-Verlust von 23,6 Prozent. Der Ausstoß an Biermischgetränken (Radler etc.) war mit 382806 Hektolitern 11 Prozent niedriger als im August 2024. Alkoholfreie Biere sind in den Zahlen des Statistischen Bundesamts nicht berücksichtigt.
Von Januar bis August hat die deutsche Brauwirtschaft mit etwas mehr als 53,7 Millionen Hektolitern 6,9 Prozent weniger Bier abgesetzt als in den ersten Acht Monaten des Vorjahres.
Immer weniger Bock auf Bier
Mit dem Bierabsatz geht es seit längerem tendenziell bergab. Im ersten Halbjahr fiel das Minus mit 6,3 Prozent bzw. 2,62 Millionen Hektolitern überdurchschnittlich deutlich aus. Zwischen 2014 und 2024 ist das Marktvolumen um 13,7 Prozent oder 13 Millionen Hektoliter geschrumpft.
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