Deutsche müssen drei Minuten arbeiten, um sich ein Bier leisten zu können

Bier
Für Bier müssen die Deutschen heute genauso lang arbeiten wie vor 20 Jahren

Die Kaufkraft der Deutschen ist in den letzten Jahren gestiegen. Insgesamt konnten sich die Bundesbürger 2012 mit ihrem Nettoeinkommen 9 Prozent mehr Produkte leisten als 1991. Einige Waren sind trotzdem deutlich teurer geworden, wie aus einer Analyse des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) hervorgeht.

Um sich eine Flasche Bier (0,5 Liter) kaufen zu können, musste man 2012 im Durchschnitt drei Minuten arbeiten – genauso lang wie 1991. Günstiger geworden sind Lebensmittel wie Butter, Milch, Eier und Schweinekoteletts. Am stärksten ist der Kaufkraftanstieg bei Unterhaltungselektronik. 1991 mussten die Bundesbürger für einen Fernseher noch fast 78 Minuten schuften, heute sind es weniger als 28 Minuten. Mehr bezahlt man für einige handwerkliche Dienstleistungen, darunter der Friseurbesuch. Um sich ein Kilogramm Kabeljau zu verdienen, muss man heute zehn Minuten mehr Arbeitszeit investieren als vor rund 20 Jahren.

Für die Erhebung wurde ein durchschnittliches Nettogehalt von 10,31 Euro pro Arbeitsstunde für das Jahr 1991 und von 15,89 Euro für 2012 angesetzt. Neben höheren Einkommen ist laut IW auch der technische Fortschritt für den Anstieg der Kaufkraft verantwortlich.

(30.5.2013)

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