Deutschland: Bierabsatz im ersten Halbjahr zurückgegangen
Die in Deutschland ansässigen Brauereien und Bierlager haben im ersten Halbjahr weniger Bier verkauft. Laut Statistischem Bundesamt ist der Absatz gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 2,7 Prozent bzw. 1,27 Millionen Hektoliter auf 45,8 Millionen Hektoliter gesunken. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie aus Ländern außerhalb der Europäischen Union (EU) eingeführte Gerstensäfte sind in den Zahlen nicht enthalten. Biermischgetränke (Radler etc.) büßten 1,5 Prozent ein. Sie machten im ersten Halbjahr mit 221 Millionen Litern 4,8 Prozent des gesamten Absatzes aus.
Im Inland, wo 81,7 Prozent des gesamten Ausstoßes verkauft wurden, lag der Absatz mit knapp 37,5 Millionen Hektolitern um 2,7 Prozent niedriger als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Die Exporte in EU-Staaten sind um 6,1 Prozent auf 4,46 Millionen Hektoliter gesunken, die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas haben um 1,7 Prozent angezogen und erreichten 3,86 Millionen Hektoliter.
Am meisten Bier haben mit über 11,6 Millionen Hektolitern von Januar bis Juni die bayerischen Brauer verkauft. Das waren 4,7 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dahinter folgen die Kollegen aus Nordrhein-Westfalen, deren Absatz um 3,8 Prozent auf knapp 10,9 Millionen Hektoliter zurückging. Den niedrigsten Ausszoß verzeichneten mit 960.927 Hektolitern die Brauereien in Sachsen-Anhalt.
Von Januar bis April hat es noch einen Aufwärtstrend beim Bierabsatz gegeben, danach ging es bergab. Das Wetter im Mai war vielerorts schlechter als im Vorjahr. Im Juni 2018 dürfte sich die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland positiv auf den Bierabsatz ausgewirkt haben.
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