Heineken steigert Bierabsatz und geht einkaufen

Heineken
Heineken hat beim Bierabsatz zugelegt.

Heineken hat im letzten Jahr 200,1 Millionen Hektoliter Bier verkauft. Das waren 3 Prozent mehr als 2015. Zuwächse erzielte der zweitgrößte Brauereikonzern der Welt in Nord- und Südamerika sowie in der Asien-Pazifik-Region. Auch in Europa zog der Absatz insgesamt an, obgleich die Nachfrage in Osteuropa zurückging. Weniger verkauft hat das Unternehmen auch in Afrika und im Nahen Osten.

Seinen Umsatz konnte Heineken 2016 um 1,4 Prozent auf knapp 20,8 Milliarden Euro steigern. Der Gewinn sank hingegen um 18,6 Prozent auf 1,54 Milliarden Euro. Den Rückgang begründet Heineken mit Sondereffekten: 2015 hatte der Verkauf der mexikanischen Verpackungssparte des Konzerns für höhere Gewinne gesorgt.

Derzeit befindet sich Heineken auf "Shopping-Tour": Gerade hat der Konzern angekündigt, in Brasilien die Brauereien des japanischen Kirin-Konzerns für 664 Millionen Euro zu übernehmen. Bei Heineken geht man davon aus, dass Umsatz und Gewinn trotz Unsicherheiten auf einigen Märkten und potentiell negativer Einflüsse durch Währungsschwankungen im laufenden Jahr weiter zulegen werden.

Neben seiner gleichnamigen Kernmarke besitzt Heineken mit Hauptsitz in Amsterdam weltweit mehr als 250 Bier- und Cidervarianten. Zum Portfolio gehören unter anderem Desperados, Affligem und Sol Premium. In Deutschland ist der Konzern zum Beispiel an Paulaner, Hacker-Pschorr, Schmucker und der Kulmbacher Brauerei beteiligt.

(16.2.2017)

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