In Deutschland wird in diesem Jahr deutlich weniger Hopfen geerntet

Hopfen
In diesem Jahr wird in Deutschland deutlich weniger Hopfen geerntet als 2014.

Dem Hopfen war es in diesem Jahr zu heiß und zu trocken. Der Verband der Deutschen Hopfenpflanzer e.V. rechnet damit, dass bundesweit 27 Prozent weniger geerntet wird als 2014. In der bayerischen Hallertau, dem größten zusammenhängenden Anbaugebiet der Welt, wird sogar ein Rückgang von 29 Prozent erwartet. Damit dürfte 2015 das schlechteste Erntejahr seit 2003 werden.

Laut Medienberichten prognostiziert der Verband finanzielle Einbußen von mindestens 50 Millionen Euro für die Hopfenbauern. Bei einigen Flavourhopfen und Spezialsorten könnte es sogar zu Engpässen kommen. Bier wird voraussichtlich nicht teurer werden, da der Hopfen nur einen geringen Einfluss auf den Preis habe, so der Verband.

Im letzten Jahr wurden in Deutschland nach Angaben des Internationalen Hopfenbaubüros (IHB) 38.500 Tonnen Hopfen geerntet. Das nach der Hallertau zweitgrößte Anbaugebiet ist die Elb-Saale-Region gefolgt von Tettnang (Baden-Württemberg).

(27.8.2015)

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