Es wird wieder mehr Bier getrunken

Bügelflaschen: Die deutschen Brauereien haben im ersten Halbjahr mehr Bier verkauft.
Die deutschen Brauereien haben im ersten Halbjahr mehr Bier verkauft.

Die Deutschen haben zuletzt wieder häufiger zum Bier gegriffen. Im ersten Halbjahr 2022 haben die Brauereien im Inland 6,4 Prozent mehr verkauft. Das Vorkrisen-Niveau ist allerdings noch nicht wieder erreicht.

Der Bierabsatz der deutschen Brauereien und Bierlager ist nach Angaben des  Statistischen Bundesamts im ersten Halbjahr 2022 im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 3,8 Prozent beziehungsweise 1,57 Millionen Hektoliter auf rund 43,27 Millionen Hektoliter gestiegen. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Gerstensäfte sind in den Zahlen nicht enthalten.

82,5 Prozent des gesamten Ausstoßes wurden im Inland verkauft. Der bundesweite Absatz zog um 6,4 Prozent auf 35,68 Millionen Hektoliter an. 4,05 Millionen Hektoliter (+6,6 Prozent) gingen als Exporte in EU-Staaten, 3,48 Millionen Hektoliter (-19,1 Prozent) in Nicht-EU-Staaten und 53.457 Hektoliter (-1,9 Prozent) unentgeltlich als Haustrunk an die Beschäftigten der Brauereien.

Bei Biermischgetränken (Radler etc.) gingen die Verkäufe in den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres um 3,3 Prozent zurück. Sie machten mit 2,31 Millionen Hektolitern 5,3 Prozent des gesamten Bierabsatzes aus.

Trotz Aufwärtstrend lag der Ausstoß der deutschen Brauwirtschaft im ersten Halbjahr unter dem Niveau vor Beginn der Corona-Pandemie. Im 1. Halbjahr 2022 wurden 2,53 Millionen Hektoliter beziehungsweise 5,5 Prozent weniger als im entsprechenden Zeitraum 2019 abgesetzt.

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