NRW: Weniger Ausstoß im führenden Bier-Bundesland
In Nordrhein-Westfalen wird immer weniger Bier gebraut. 2011 haben die 32 größeren hier ansässigen Brauereien mit mehr als 20 Beschäftigten laut Statistischem Landesamt 19,4 Millionen Hektoliter hergestellt. Das waren 66.750 Hektoliter (-0,3 Prozent) weniger als im Vorjahr. Über die letzten zehn Jahre gerechnet ist die Bierproduktion um 31 Prozent zurückgegangen. 2001 hatte der Ausstoß noch bei 28,1 Millionen Hektolitern gelegen.
Zuwächse gab es beim alkoholfreien Bier. Hier hat sich die Produktion seit 2001 mehr als verdoppelt und im letzten Jahr 0,38 Millionen Hektoliter erreicht. Außerdem wurden 2011 fast 1,6 Millionen Hektoliter Biermischgetränke hergestellt, 6.700 Hektoliter mehr als im Jahr zuvor.
Die Preise für Bier aus NRW sind seit 2005 um 9,6 Prozent gestiegen. Zum Vergleich: Wein wurde im gleichen Zeitraum um 11,4 Prozent teurer, bei Wasser und anderen Erfrischungsgetränken betrug der Aufschlag 7,7 Prozent.
Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland, in dem deutschlandweit am meisten Bier produziert wird. Dahinter folgt Bayern.
(25.4.2012)
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