Oettinger setzt auf Osteuropa
Die Oettinger Brauerei investiert kräftig in Osteuropa. Laut einem Bericht der Financial Times Deutschland (FTD) hat der bayerische Bierhersteller Lizenzabkommen mit drei Getränkeunternehmen in Russland, Weißrussland und der Ukraine geschlossen und besitzt außerdem die Option auf eine langfristige Übernahme. Für den Einstieg bei weiteren Getränkekonzernen gebe es bereits Absichtserklärungen, so die FTD.
In Osteuropa steckt für Oettinger großes Wachstumspotenzial. Durch die Expansion könnte das Familienunternehmen seine Produktion laut FTD in den nächsten Jahren auf 20 Millionen Hektoliter ausweiten und damit verdoppeln.
In Deutschland ist Oettinger zwar seit 2004 die meistgetrunkene Biermarke, stagniert aber bei einem Marktanteil von knapp sieben Prozent. Hier hat man sich seit den 1990er Jahren erfolgreich als günstige Biermarke etabliert und dabei auf teure Werbemaßnahmen und Engagements in der Gastronomie verzichtet. Der Umsatz dürfte in diesem Jahr bei rund 442 Millionen Euro liegen. Mit einem Exportvolumen von 2,5 Millionen Hektoliter ist das Unternehmen schon heute Deutschlands größte Exportbrauerei.
>>Biere der Oettinger Brauerei
(19.12.2011)
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