Schnaps und Wein erhöhen Hautkrebsrisiko, Bier senkt es

Der Konsum von Wein und Schnaps scheint das Hautkrebsrisiko zu erhöhen. Bier dagegen senkt die Anfälligkeit. Das berichtet die Ärzte Zeitung in ihrer Online-Ausgabe unter Berufung auf eine Analyse der Dänischen Krebsgesellschaft, in deren Rahmen Forscher Daten von mehr als 57.000 Personen ausgewertet haben.

Die Wissenschaftler kommen zu dem Ergebnis, dass 10 g Schnaps pro Tag (= ca. 1 Doppelter) das Risiko, an Basalzellkarzinom ("weißer Hautkrebs") zu erkranken, um 11 Prozent steigern. Wird die gleiche Menge in Form von Wein konsumiert (= etwa ein Achtel), erhöht sich die Wahrscheinlichkeit um 5 Prozent. Ein viertel Liter Bier pro Tag reduziert die Krebsgefahr dagegen um 3 Prozent.

Die Wissenschaftler weisen darauf hin, dass weißer Hautkrebs grundsätzlich bei Menschen mit hohem sozioökonomischem Status häufiger auftritt - also in Gesellschaftskreisen, die tendenziell eher Wein als Bier trinken.

Die Untersuchung zeigte auch, dass schwere Trinker seltener an Hauttumoren erkranken als Abstinenzler. Das dürfte nach Ansicht der Forscher aber nicht alleine mit dem Alkoholkonsum zusammenhängen, sondern unter anderem auch mit einer geringeren Belastung durch UV-Strahlen. Soll heißen: Wer sich viel in Kneipen aufhält, bekommt wenig Sonne ab ...

(2.7.2012)

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