Sport scheint das Gehirn vor Schäden durch Alkohol zu schützen

Alkohol macht Birne hohl, heißt es im Volksmund. Jetzt haben Wissenschaftler der University of Colorado herausgefunden, dass Ausdauersport durch übermäßiges Trinken verursachte Schädigungen des Gehirns eindämmen und sogar zumindest teilweise rückgängig machen könnte.

Die Forscher untersuchten unter anderem die Gehirnströme von 60 Probanden. Dabei zeigte sich, dass bei schweren Trinkern, die regelmäßig wandern, joggen oder fahrradfahren, das Gehirn weniger beeinträchtigt wird als bei Alkoholkonsumenten, die auf körperliche Aktivitäten verzichten.

Sport scheint die weiße Substanz im Gehirn vor Schäden durch exzessiven Alkoholkonsum zu schützen und zu reparieren, so die Erklärung der Wissenschaftler. Als weiße Substanz werden die aus Nervenfasern bestehenden Teile des Zentralnervensystems bezeichnet. Sie fungieren als Leitungsbahnen und ermöglichen die Kommunikation zwischen verschiedenen Bereichen des Gehirns. Nach Angaben der Forscher steigt bei Nicht-Sportlern mit hohem Alkoholkonsum die Wahrscheinlichkeit, dass die Übertragung von Botschaften zwischen den Gehirnteilen beeinträchtigt wird.

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(18.4.2013)

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