Studie: Alkohol schützt vor Rheuma

Moderater Alkoholkonsum reduziert das Rheuma-Risiko. Das legt eine im British Medical Journal erschienene Studie nahe. Die Erhebung basiert auf Angaben, die schwedische Frauen 1987 und 1997 in Fragebögen unter anderem über ihre Trinkgewohnheiten gemacht hatten. Geprüft wurde außerdem, wie viele der Befragten zwischen 2003 und 2009 an rheumatoider Arthritis erkrankten.

Dabei zeigte sich, dass Frauen, die laut eigenen Angaben zehn Jahre lang pro Woche durchschnittlich mehr als drei alkoholische Getränke zu sich genommen hatten, weniger als halb sooft an Rheuma erkrankten wie Mitbürgerinnen, die nur selten oder niemals zur Flasche griffen. Ob es sich bei den alkoholischen Drinks im Einzelnen um 500 ml Bier, 150 ml Wein oder 50 ml Spirituosen handelte, machte nach Angaben der Forscher keinen Unterschied.

Bei Rheuma handele es sich um eine Autoimunkrankheit, die durch Angriffe auf das Immunsystem ausgelöst wird, so die Wissenschaftler. Sie gehen davon aus, dass sich Alkohol hemmend auf das Immunsystem auswirkt und den Ausbruch unterbindet. Die Ergebnisse ihrer Studie würden zudem darauf hindeuten, dass regelmäßiger Alkoholkonsum nicht zwangsläufig schädlich ist und sogar vor chronischen Krankheiten schützen kann - solange maßvoll getrunken wird.

(12.7.2012)

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