Taucher findet noch genießbares Bier aus dem 19. Jahrhundert
In der Bucht von Halifax im Osten Kanadas hat ein Taucher im November eine Bierflasche aus dem 19. Jahrhundert gefunden und geborgen. Sie lag am Meeresgrund, war verschlossen und gefüllt. Wie verschiedene Medien berichten, riet der Betreiber einer örtlichen Bar dem Mann, den Inhalt untersuchen zu lassen. Das Gebräu wurde schließlich der Universität Dalhousie übergeben. Die Wissenschaftler, die das Bier dort unter die Lupe nahmen, gehen davon aus, dass es zwischen 1872 und 1890 von der Brauerei Alexander Keith in Halifax, eine Gründung schottischer Einwanderer, produziert wurde. Das legte unter anderem eine Beschriftung auf dem Verschluss nahe.
Nachdem die Forscher den historischen Gerstensaft trotz der langen "Lagerung" im Atlantik als unbedenklich für die Gesundheit und genießbar einstuften, probierten sie ihn gemeinsam mit dem Finder und dem Barbetreiber. Ihren Angaben zufolge roch das Bier nach Schwefel, schmeckte bitter und salzig, auch Kirsch-, Minze- und Eichennoten habe man wahrnehmen können. Alles in allem sei es aber trinkbar gewesen.
Jetzt soll das Bier für weitere Untersuchungen einem Labor in Schottland übergeben werden.
(12.1.2016)
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