Trotz Fußball-WM: Weniger Bierabsatz im Juli

Bier
Der Bierabsatz ist im Juli gesunken.

Nach einem vielversprechenden ersten Halbjahr ist der Bierabsatz im Juli zurückgegangen.

Zuletzt ging es aufwärts mit dem Bierabsatz. Im ersten Halbjahr haben die in Deutschland ansässigen Brauereien 4,4 Prozent mehr verkauft als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Ein besonders deutliches Plus hatte es mit 14 Prozent im Juni gegeben, was nicht zuletzt auf eine höhere Nachfrage im Zuge der Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien zurückgeführt wurde.

Das Turnier lief bis Mitte Juli. Die Verkäufe gingen trotzdem zurück. 9,94 Millionen Hektoliter Bier haben die Brauereien laut Statistischem Bundesamt über den gesamten Monat gerechnet abgesetzt. Das waren 2,2 Prozent weniger als im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

Der Inlandsabsatz sank um 3,4 Prozent auf 8,15 Millionen Hektoliter, Exporte in EU-Länder um 0,8 Prozent auf 1,17 Millionen Hektoliter. Um 14 Prozent auf 529.579 Hektoliter zugelegt haben die Ausfuhren in Staaten außerhalb der EU.

Trotz des Rückgangs zeichnet sich ab, dass 2014 zum ersten Mal seit langem ein Zuwachs bei den Bierverkäufen erzielt wird. Über die ersten sieben Monate des laufenden Jahres gerechnet steht unterm Strich ein Plus von 3,2 Prozent. Zuletzt war der Absatz kontinuierlich gesunken und hatte 2013 mit 94,6 Hektolitern den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. Seit der Jahrtausendwende mussten die Brauereien regelmäßig Einbußen hinnehmen. Nur 2006 hatte es leichte Steigerungen gegeben.

(27.8.2014)

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