Warsteiner: Absatzrückgang bei Kernmarke

Bild: Warsteiner Gruppe

Bei Warsteiner fällt die Bilanz für 2011 gemischt aus: In einigen Sparten konnte die Braugruppe laut eigenen Angaben deutlich zulegen. Bei der Kernmarke sank der Inlandsabsatz aber um 2,3 Prozent auf 2,2 Millionen Hektoliter. In den Export gingen 0,5 Millionen Hektoliter.

2010 hatte die Warsteiner Brauerei mit ihrem Pils noch ein leichtes Verkaufsplus von 0,2 Prozent erzielt und gehofft, einen seit Jahren anhaltenden Abwärtstrend stoppen zu können. Die Kernmarke gehört zwar nach wie vor zu den "Top 5" der beliebtesten Biere, ist aber längst nicht mehr so erfolgreich wie früher. Warsteiner war lange das meistverkaufte Bier in Deutschland. 1994 wurden mehr als 6 Millionen Hektoliter abgesetzt. Dann verlor das Pils kontinuierlich an Marktanteilen, woran nicht zuletzt Gerüchte schuld waren, die der Brauerei eine Verbindung zur Scientology-Sekte unterstellten.

Deutliche Zuwächse konnte die Warsteiner Gruppe im letzten Jahr bei den Sorten "Radler Zitrone" und "Radler Grapefruit" sowie mit seinem alkoholfreien Bier erzielen, für das die Klitschko-Brüder werben. Hier stiegen die Verkaufszahlen jeweils um mehr als 40 Prozent. Der Absatz des kompletten Brauereikonzerns, zu dem auch Marken wie Herforder, Paderborner und Frankenheim gehören, belief sich auf 4,6 Millionen Hektoliter. Der Umsatz lag bei 522 Millionen Euro.

(15.1.2012)

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