Warsteiner hat zugelegt

Die Warsteiner Brauerei hat im ersten Halbjahr mehr Bier verkauft. Das hat es länger nicht mehr gegeben. Zuletzt war die Nachfrage kontinuierlich zurückgegangen. Nach Angaben des Unternehmens ist der Absatz zwischen Januar und Juni im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum um 1,9 Prozent gestiegen. Zuwächse gab es demnach bei Warsteiner Pils, der Hauptmarke des Unternehmens, sowie bei alkoholfreiem Bier. Angezogen hat die Nachfrage im In- und Ausland. Zu den Wachstumsmärkten zählten Russland, die Beneluxstaaten und Italien. Über die Ausstoßmenge macht die Brauerei keine Angaben. Nach Berechnungen des Fachmagazins Inside Getränke hat diese 2017 bei der Kernmarke Warsteiner 2,15 Millionen Hektoliter betragen.

Es gab Zeiten, da lief es für die Warsteiner Brauerei noch deutlich besser als heute. 1994 lag der Ausstoß bei 6,3 Millionen Hektolitern. Damals war Warsteiner die größte Biermarke in Deutschland. Als Reaktion auf den Abwärtstrend der letzten Jahre hat die Unternehmensführung vor ein paar Monaten ein Sparprogramm auf den Weg gebracht und auch Stellenstreichungen angekündigt

Zur Warsteiner Gruppe gehören unter anderem auch die Marken Herforder, Paderborner und Frankenheim. Außerdem ist das Unternehmen an der König Ludwig Schlossbrauerei Kaltenberg beteiligt.

(6.7.2018)