Wissenschaft: Alkohol ist kein gutes Schlafmittel

Alkoholleiche
Alkohol sorgt dafür, dass man schnell einschläft, stört aber den Tiefschlaf

Alkohol sorgt dafür, dass man schnell einschläft, verkürzt aber die Tiefschlafphasen und kann Schnarchen hervorrufen. Zu diesen Ergebnissen kommt ein Team von Schlafforschern des London Sleep Centre in einer aktuellen Übersichtsstudie, für die mehr als 100 bereits erschienene Forschungsarbeiten ausgewertet wurden. 

Nach Angaben der Wissenschaftler sorgt der Genuss von Bier, Wein, Schnaps und Co. zunächst für einen tiefen Schlaf, der umso intensiver ist, je mehr man getrunken hat. In der zweiten Hälfte der Nacht stört Alkohol dann genau die Phasen, in denen sich der Körper regeneriert. Die Tiefschlafphasen werden kürzer, sie werden durch Wachzeiten unterbrochen. Auch hier spielt die konsumierte Menge eine Rolle. Es gilt: Je höher der Pegel, desto größer die negativen Auswirkung auf den Schlaf und desto geringer die Erholung.

Bestätigt wird durch die Erhebung, dass man nach ein paar Drinks schneller einschlafen kann. Die Urheber weisen auch daraufhin, dass Alkohol die Atmung beeinflusst, was dazu führen könne, dass man nach dem Einschlafen schnell zu Schnarchen anfängt.

Die Studie erscheint in der April-Ausgabe des Fachmagazins Alcoholism: Clinical & Experimental Research.

(25.1.2012)

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