Absatzschwacher August für die deutsche Brauwirtschaft

Kronkorken von verschiedenen Brauereien
Die deutsche Brauwirtschaft hat derzeit mit Absatzrückgängen zu kämpfen.

Es läuft derzeit nicht gut für die deutsche Brauwirtschaft. Im August sind die Bierverkäufe im Vergleich zum Vorjahresmonat um 11,5 Prozent auf 7,8 Millionen Hektoliter zurückgegangen. Der Inlandsabsatz sank nach Angaben des Statistischen Bundesamts 11,1 Prozent auf 6,45 Millionen Hektoliter. Die Exporte in EU-Länder büßten 6,5 Prozent ein und lagen bei 794.750 Millionen Hektolitern. Bei den Ausfuhren in Länder außerhalb der EU gab es ein Minus von 21,6 Prozent auf 565.066 Hektoliter. 405.076 Hektoliter des gesamten Ausstoßes entfielen auf Biermischgetränke (-26,9 Prozent). Alkoholfreies Bier ist in den Zahlen nicht berücksichtigt.

Von Januar bis August gerechnet ist die Nachfrage nach Bier aus Deutschland im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Vorjahres um 4,1 Prozent bzw. 2.46 Millionen Hektoliter auf 60,4 Millionen Hektoliter zurückgegangen.

Anhaltender Abwärtstrend bei der Biernachfrage

Beim Bierabsatz geht es schon seit längerem tendenziell bergab. In Deutschland sind die Verkäufe in den letzten zehn Jahren um 7,4 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtaussstoß der heimischen Brauwirtschaft ist zwischen 2012 und 2022 um fast 9 Millionen Hektoliter gesunken. 2022 haben die im Bundesgebiet ansässigen Brauereien und Bierlager um 2,7 Prozent auf rund 87,64 Millionen Hektoliter zulegen können. Das Vor-Corona-Niveau wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Im Vor-Pandemie-Jahr 2019 hatte der Ausstoß bei knapp 92,2 Millionen Hektolitern gelegen.

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