Bierkonsum

Der Bierdurst der Deutschen sinkt seit den 1970er Jahren, als noch rund ein Viertel des gesamten Getränkekonsums auf Bier entfiel. 1990 lag der jährliche Pro-Kopf-Konsum in der Bundesrepublik noch bei 142 l, 2009 nach Angaben des Deutschen Brauer-Bunds bei 109,6 l (das Statistische Bundesamt gibt den Durchschnittsverbrauch pro Bürger für 2009 mit 105 l an) und 2010 bei 107,4 l (Statistisches Bundesamt: 102 l).

Der Rückgang ist unter anderem dadurch zu erklären, dass gerade die 18 bis 35-Jährigen immer weniger Bier konsumieren, ein Trend, der auch in Zukunft anhalten dürfte. Auch die der demografische Wandel mit längerfristig sinkenden Einwohnerzahlen und die Zuwanderung von Menschen aus weniger "bierseligen" Gegenden wirkt sich auf den Verbrauch aus.

Am meisten Bier wird nach wie vor in Tschechien getrunken (2010: 142 l pro Kopf), gefolgt von Irland (115 l pro Kopf) und Deutschland auf Rang drei.