Braubranche 2018 im Aufwind

Die deutschen Brauereien haben 2018 mehr Bier abgesetzt.

Die deutschen Brauereien haben im November 2,7 Prozent weniger Bier verkauft als im entsprechenden Vorjahresmonat. Die offiziellen Zahlen für das gesamte Jahr 2018 liegen noch nicht vor. Es zeichnet sich aber ab, dass der Absatz im Vergleich zu 2017 gestiegen ist. Geholfen hat das gute Wetter im Sommer. Von Januar bis November lag er nach Angaben des Statistischen Bundesamts mit 87,43 Millionen Hektolitern um mehr als 900.000 Hektoliter bzw. 1,0 Prozent höher als in den ersten elf Monaten des Vorjahres. 4,17 Millionen Hektoliter (+11,2 Prozent) der gesamten Menge waren Biermischgetränke. Alkoholfreie Biere sind in den Erhebungen des Statistischen Bundesamts nicht berücksichtigt.

Über 72 Millionen Hektoliter - und damit der Großteil des gesamten Ausstoßes - wurden im Inland abgesetzt. Das ist ein Zuwachs von 1,1 Prozent. Die Exporte in EU-Länder sanken um 2,6 Prozent auf 9,8 Millionen Hektoliter, die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas zogen um 5,3 Prozent an und erreichten knapp 6,48 Hektoliter.

Insgesamt ist die Nachfrage nach Bier aus Deutschland seit längerer Zeit rückläufig. 2017 sind die Verkäufe der Braubranche um 2,5 Prozent bzw. 2,4 Millionen Hektoliter auf 93,5 Millionen Hektoliter gesunken und hatten den niedrigsten Stand seit der Wiedervereinigung erreicht. 82,6 Prozent der gesamten Menge wurden im Bundesgebiet abgesetzt. Das waren 77,2 Millionen Hektoliter, 2,3 Prozent weniger als 2016.

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