Brauerei Veltins: Mehr Umsatz, aber weniger Absatz
2023 war für die Brauerei C. & A. Veltins das umsatzstärkste Geschäftsjahr der Firmengeschichte. Die Bilanz weist einen Anstieg von 5,3 Prozent auf 441 Mio. Euro aus. Gleichzeitig ist der Bierabsatz des 1824 gegründeten Unternehmens aus Grevenstein-Meschede im Sauerland im Vergleich zum Vorjahr um 2,9 Prozent auf 3,26 Millionen Hektoliter gesunken.
Bei der Hauptmarke Marke Veltins Pilsener lag der Ausstoß bei 2,315 Millionen Hektoliter. 199.200 Hektoliter trugen die Ergänzungssorten (Radler, alkoholfreie Bieren und Fassbrausen) zum Ergebnis bei. Das Bier "helles Pülleken", seit vier Jahren im Veltins-Sortiment, erzielte einen Zuwachs von 6,6 Prozent auf 272.800 Hektoliter, die Biermix-Sparte “V+” von 4,9 Prozent. Die Marke Grevensteiner büßte 18,8 Prozent ein.
Bei Veltins ist man laut eigenen Angaben mit dem Ergebnis zufrieden und verweist in einer Pressemitteilung auf die derzeit angespannte Lageauf dem deutschen Biermarkt mit zuletzt deutlichen Rückgängen bei den Verkäufen. Angesichts der branchenweiten Absatzverluste macht sich nach Beobachtungen der Brauerei bei vielen Betrieben der Brauwirtschaft Nervosität breit. "Vielerorts sind die Erträge dramatisch eingebrochen - der Handlungsspielraum wird dort bedrohlich zunehmen", so der Veltins-Generalbevollmächtigte Michael Huber.
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