Carlsberg senkt Prognose für das laufende Geschäftsjahr
Carlsberg, viertgrößter Brauereikonzern der Welt, hat zuletzt weniger Bier verkauft und seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr gesenkt. Im zweiten Quartal verzeichnete das Unternehmen mit Sitz in Kopenhagen einen Absatzrückgang von 2 Prozent. Von Januar bis Juni gerechnet betrug das Minus sogar 3 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum. Seinen Umsatz konnte Carlsberg im zweiten Quartal trotzdem um 0,5 Prozent auf 19,63 Milliarden dänischen Kronen (= mehr als 2,6 Milliarden Euro) steigern. Der Gewinn legte sogar um 7 Prozent zu und erreichte 2,21 Milliarden Kronen (rund 296 Millionen Euro). Über das erste Halbjahr gerechnet lag der Gewinn bei 4,1 Milliarden Kronen (+1 Prozent).
Seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr hat Carlsberg nach unten korrigiert. Der Braukonzern rechnet beim operativen Ergebnis mit einem Wachstum niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Sorge bereitet Carlsberg derzeit die Entwicklung in Osteuropa und speziell in Russland, wo das Unternehmen zuletzt rund ein Drittel seiner Gewinner erzielte. Hier erwarten die Dänen wegen einer drohenden Rezession eine sinkende Nachfrage nach Bier.
2013 hat Carlsberg 119,7 Millionen Hektoliter Bier verkauft. In Deutschland ist der Konzern mit Marken wie Holsten, Astra, Duckstein und Tuborg vertreten.
(22.8.2014)
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