Deutschland: Bierverkäufe gehen weiter zurück

Bügelflaschen: Es läuft derzeit schleppend für die deutsche Brauwirtschaft.
Es läuft derzeit schleppend für die deutsche Brauwirtschaft.

Die Nachfrage nach Bier aus Deutschland geht weiter zurück. Im Mai haben die im Bundesgebiet ansässigen Brauereien und Bierlager rund 8,28 Millionen Hektoliter abgesetzt. Das waren nach Berechnungen des Statistischen Bundesamts 3,3 Prozent bzw. fast 290.000 Hektoliter weniger als im entsprechenden Vorjahresmonat. Der Inlandsabsatz büßte 2,1 Prozent ein und lag bei 6,92 Millionen Hektolitern. Die Exporte in EU-Länder sanken um 7,7 Prozent auf 794.750 Millionen Hektoliter, die Ausfuhren in Länder außerhalb der EU um 8,4 Prozent auf 554.561 Hektoliter. 455.871 Hektoliter des gesamten Ausstoßes entfielen auf Biermischgetränke. Hier betrug das Minus 13,7 Prozent. Alkoholfreies Bier ist in den Zahlen nichr berücksichtigt.

Von Januar bis Mai gerechnet ist der Ausstoß im Vergleich zu den ersten fünf Monaten 2022  um um 1,14 Millionen Hektoliter bzw. 3,3 Prozent auf 33,42 Millionen Hektolitern gesunken.

Bier läuft zunehmend schlechter

Beim Bierabsatz geht es schon seit längerem tendenziell bergab. In Deutschland sind die Verkäufe in den letzten zehn Jahren um 7,4 Prozent zurückgegangen. Der Gesamtaussstoß der heimischen Brauwirtschaft ist zwischen 2012 und 2022 um fast 9 Millionen Hektoliter gesunken. 2022 haben die im Bundesgebiet ansässigen Brauereien und Bierlager um 2,7 Prozent auf rund 87,64 Millionen Hektoliter zulegen können. Das Vor-Corona-Niveau wurde jedoch noch nicht wieder erreicht. Im Vor-Pandemie-Jahr 2019 hatte der Ausstoß bei knapp 92,2 Millionen Hektolitern gelegen.

Bierquiz

Bei unserem Quiz mit mehreren hundert Fragen können Sie Ihr Wissen rund um das Thema Bier unter Beweis stellen und vertiefen. [zum Bierquiz]

Bierduell: Welches Bier ist stärker?

Welches Bier hat einen höheren Alkoholgehalt? Darum geht es bei unserem Spiel "Bierduell". [mehr]