Deutschland: Nach Durststrecke mehr Bierabsatz im ersten Quartal
Nach Jahren mit Absatzrückgängen haben die deutschen Brauereien im ersten Quartal zulegen können. Rund 18,67 Millionen Hektoliter Bier und Biermischgetränke haben sie nach Angaben des Statistischen Bundesamts verkauft. Das sind 5,1 Prozent mehr als in den ersten drei Monaten des Vorjahres. Ein Ausstoßrückgang von 1,3 Prozent im März wurde durch Steigerungen im Januar und Februar kompensiert.
Im Inland, wo der Großteil der Produktion verkauft wurde, wurden im ersten Quartal 14,42 Millionen Hektoliter abgesetzt (+5,9 Prozent). Die Exporte in EU-Staaten zogen um 10,1 Prozent auf 1,46 Millionen Hektoliter an, die Ausfuhren in Länder außerhalb Europas sanken um 5,1 Prozent auf 1,85 Millionen Hektoliter.
Bei Biermischgetränken ist der Absatz im Vergleich zum Vorjahresquartal um 12,1 Prozent auf 763.416 Hektoliter zurückgegangen. Alkoholfreie Biere und Malztrunk sowie aus Ländern außerhalb der Europäischen Union eingeführte Gerstensäfte sind in den Zahlen nicht berücksichtigt.
Der Bierdurst der Deutschen lässt seit Jahren kontinuierlich nach. 2010 lag der durchschnittliche Pro-Kopf-Konsum noch bei 102,3 Litern. 2020 waren es noch 86,9 Liter. In den Corona-Krisenjahren 2020 und 2021, als das Gastrononomiegeschäft unter Lockdowns litt und zahlreiche Veranstaltungen und Feste ausfielen, sind die Bierverkäufe der deutschen Brauer um 5,5 Prozent beziehungsweise 2,2 Prozent gesunken.
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