Die größten Brauereien in Deutschland und weltweit

Kronkorken: Die weltgrößten Brauereikonzerne sind 2022 weiter gewachsen. Sechs Unternehmen aus Deutschland sind unter den 40 größten Bierherstellern.
Die weltgrößten Brauereikonzerne sind 2022 weiter gewachsen. Sechs Unternehmen aus Deutschland sind unter den 40 größten Bierherstellern.

Die weltweit führenden Brauereien haben 2022 mehr Bier produziert. Sechs Unternehmen aus Deutschland sind unter den 40 größten Herstellern. Das geht aus einer Aufstellung der BarthHaas GmbH & Co. KG hervor. Zuletzt "prägten Produktionssteigerungen bei den Großbrauereien das Bild, während die regionalen Unternehmen teilweise Mühe hatten, die pandemiebedingten Mengenverluste auszugleichen", heißt es in einer Pressemitteilung des Hopfendienstleisters.

Das Ausstoßvolumen der 40 größten Braukonzerne ist demnach 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 4,3 Prozent auf mehr als 1,66 Milliarden Hektoliter Bier gestiegen. Allein die beiden Weltmarktführer Anheuser-Busch InBev und Heineken stehen zusammen für 46,5 Prozent des Volumens der Top 40 Brauereien.

Die größten Brauereien der Welt

AB InBev mit Hauptsitz in Belgien hat bei der Bierproduktion 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf 518 Millionen Hektoliter zugelegt. Der multinationale Konzern ist in Deutschland mit Marken wie Beck's, Franziskaner und Spaten vertreten. Der im globalen Vergleich zweitplatzierte Heineken (Niederlande) schaffte ein Plus von 11,1 Prozent auf 256,9 Millionen Hektoliter.

Die China Res. Snow Breweries haben ihre Bierverkäufe um 8,9 Prozent auf 122,2 Millionen Hektoliter gesteigert und Carlsberg von Rang drei verdrängt. Die Dänen haben 102,4 Millionen Hektoliter Bier gebraut - 3,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Es folgen Molson Coors (USA/Kanada, 79,6 Mio. hl), die Tsingtao Brewery Group (China), die Asahi Group (Japan), BGI / Groupe Castel (Frankreich), Yanjing China und die Efes Group (Türkei).

Die größten deutschen Brauereien

Der größte deutsche Braukonzern, die zum Oetker-Konzern gehörende Radeberger Gruppe, belegt mit 11 Millionen Hektolitern Absatz (+8,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr) 2022 unter den 40 weltweit führenden Herstellern unverändert Platz 22. Die Bierproduktion der Oettinger Gruppe ist um 5,8 Prozent auf rund 8 Millionen Hektoliter geschrumpft. Das reicht aber nach wie vor für Platz 25 im internationalen Vergleich. Die TCB Beteiligungsgesellschaft (u.a. Frankfurter Brauhaus, Feldschlößchen / Dresden und Gilde Brauerei / Hannover) ist trotz einem Zuwachs um 1,4 Prozent auf 7,1 Millionen Hektoliter von Position 24 auf 28 abgerutscht.

Ebenfalls zugelegt haben die Krombacher Gruppe (+3,4 Prozent, Platz 29) und die Paulaner Gruppe (+5,3 Prozent, Platz 30), die beide jeweils rund 6 Millionen Hektoliter Bier verkauften. Auch die Bitburger Braugruppe ist gewachsen (+10,5 Prozent) und hat es mit 5,8 Millionen Hektolitern auf Platz 31 geschafft. Die Brauerei Veltins ist trotz einem Plus von 8,4 Prozent auf 3,36 Millionen Hektoliter nicht mehr in der Top 40 vertreten.

Der vollständige BarthHaas-Bericht mit weiteren Details, Zahlen, Trends und Entwicklungen auf dem internationalen Biermarkt erscheint am 25. Juli.

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