Flensburger investiert in ploppende Verschlüsse

Flensburger Biere

Öffnet man eine Bügelflasche, wird man im Idealfall mit einem dumpfen "Ploppen" belohnt. Leider klappt das nicht immer. Hin und wieder passiert es, dass sich die Gummidichtung am Porzellanverschluss an der Flaschenöffnung festsaugt. Dann entsteht lediglich ein magerer Zischlaut.

Bei Flensburger geht man davon aus, dass das charakterisitische Öffnungsgeräusch bisher bei 10 bis 15 Prozent der Flaschen ausgeblieben ist, berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung unter Berufung auf Brauerei-Geschätsführer Andreas Tembrockhaus. Das soll sich ändern: Der Bierhersteller aus dem Norden, der seinen Gerstensaft traditionell in Bügelflaschen anbietet, will die "Plopp-Quote" erhöhen und hat neue Verschlüsse entwickelt. Die haben nach FAZ-Angaben einen flacheren Porzellan-Deckel, was dazu führen soll, dass sich der Bügel-Druck gleichmäßig auf den Dichtungsgummi verteilt, sodass dieser nicht mehr an der Flaschenöffnung haften bleibt.

Mit den neuen Verschlüssen will Flensburger die Zahl der Flaschen, die beim Öffnen nicht ploppen, auf 1 bis 2 Prozent reduzieren. Bis die Quote erreicht ist, wird es aber noch eine Weile dauern. Laut FAZ befinden sich mehr als 40 Millionen Bügelflaschen im Umlauf. Die alle mit den neuen Verschlüssen auszurüsten, werde mehrere Jahre in Anspruch nehmen.

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(18.7.2011) 

Details zu Flensburger Brauerei Emil Petersen GmbH & Co. KG

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