Mehr als 5,5 Promille: Alkoholtestgerät kann Pegel von Wodkatrinker nicht messen

In Speyer (Rheinland-Pfalz) hatte ein Mann dermaßen viel Alkohol im Blut, dass man seinen Promillewert nicht mit einem herkömmlichen Atemtestgerät ermitteln konnte. Nach einem kurzen Aufenthalt im Krankenhaus wollte er in einem Supermarkt Branntwein mitgehen lassen und wurde erwischt.

Der 48-Jährige hatte am 16. Dezember in der Wohnung eines Bekannten eine Flasche Wodka geleert und war anschließend hilflos liegengeblieben. Daraufhin rief der Wohnungsbesitzer die Polizei. Als die Ordnungshüter eintrafen, erzählte der Trinker, er habe bereits fünf Flaschen Wodka intus, das entspreche seinem üblichen Tagespensum. An "guten Tagen" schaffe er bis zu sieben Flaschen. Nach Angaben der Polizei konnte er sich trotzdem noch erstaunlich gut artikulieren.

Der Mann musste in ein Atemalkoholtestgerät pusten. Das zeigte an, dass sein Pegel höher lag als 5,5 Promille, dem Höchstwert, den das Gerät erfassen kann. Wie viel Alkohol der Trinker tatsächlich im Blut hatte, ließ sich vor Ort nicht feststellen.

Wegen des Verdachts auf eine Alkoholvergiftung, wurde der Mann zur Beobachtung in ein Krankenhaus gebracht. Dort ist er offensichtlich nicht allzu lange geblieben. Bereits am nächsten Abend wollte er eine Flasche Branntwein in einem Supermarkt klauen und wurde erwischt. Laut Medienberichten verzichtete die Polizei diesmal auf einen Alkoholtest. Es heißt, der Mann sei ansprechbar und orientiert gewesen.

(19.12.2014)

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