Memminger Brauerei ist insolvent

Die Memminger Brauerei hat laut einem Bericht der Allgäuer Zeitung am 22. Februar Insolvenz in Eigenverantwortung angemeldet. Betroffen sei nicht nur die Brauerei, sondern auch deren Tochtergesellschaften für Logistik und Grundstücksverwaltung. Der Betrieb soll vorerst unverändert weiterlaufen, heißt es unter Berufung auf die Geschäftsführung. In Schieflage ist das Unternehmen wegen stark gestiegener Energiepreise und Absatzrückgangen in der Corona-Pandemie.

Die Wurzeln der Memminger Brauerei reichen bis ins Jahr 1886 zurück. Sie zählt sie laut eigenen zu den bedeutendsten Brauereien in ihrer Region und zu den 100 größten in Deutschland. Neben Biermarken wie Memminger, Alpkönig und Kartäuser gehören auch alkoholfreie Getränke zum Sortiment. Im Jahr 2000 hat das Unternehmen die Ulmer Münster Brauerei übernommen und bietet einige Biere des ehemaligen Konkurrenten bis heute an.